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Mit einen 5:5 Unentschieden endete die erste Play Off Partie für die VEU Feldkirch in der dritthöchsten österreichischen Eishockeyliga. Gegen einen sehr starken Gegner konnten die Feldkircher sehr gut mithalten und waren den Kapfenberger über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner.

Knappe Führung für den KSV nach 20 Minuten

In den ersten zwanzig Minuten zeigte der Vorjahresfinalist aus der Steiermark seine ganze spielerische Routine. Die jungen Feldkircher hielten mit beherztem spiel aber voll dagegen. Dennoch waren es die Gäste die zum ersten Mal anschreiben konnten. Reinthaler konnte in der zehnten Spielminute VEU Keeper Schubert ein erstes Mal überwinden. Vier Minuten später war es für die VEU dann Luca Erne der den verdienten Ausgleich erzielte. Philipp Ullrich traf in der 16 Minute zur erneuten Führung für die Kängurus. Mit diesem Spielstand ging es dann auch erstmals in die Kabinen.

VEU gewinnt zweites Drittel

Tempohockey vom Feinsten zeigten die beiden Mannschaften im zweiten Abschnitt. Die Feldkircher versuchten mit Tempo den Kapfenberger Abwehrriegel zu knacken. Der KSV war mit einem Powerplay in den zweiten Abschnitt gestartet. Die Montforstädter konnten die nummerische Unterlegenheit aber unbeschadet überstehen. Nach knapp sieben Minuten erzielte Tobias Reinbacher durch einen wunderschönen Treffer den Ausgleich für die VEU. Nach einem schönen Pass von Wiedner zog der VEU Verteidiger im hohen Slot ab und ließ dem KSV Keeper keine Chance. Aber nur zwei Minuten später erwischte Wassermann bei einem Konter den VEU Keeper mit einem Five Hole Treffer eiskalt zu erneuten Führung für den KSV. Der Treffer unterbrach eine Druckphase der Hausherren jäh. Während Simon Hämmerle bei einem Alleingang noch am Kapfenberger Tormann scheiterte, gelang seinem Mannschaftskameraden Alessandro Togni wenig später der Ausgleich. Nur zwei Minuten später schloss Yannik Lebeda ein sehenswertes Solo zum 4:3 Führungstreffer ab. Nur eine Minute später haben die Feldkircher dann Pech als Trost für den KSV wieder ausgleichen kann. Die Scheibe war im Slot direkt vor die Schaufel des KSV Stürmers gefallen. Diese Chance ließ er sich nicht entgehen und verwertete eiskalt. Aber die Feldkircher finden schnell wieder eine Antwort. Lukas Göggel kann in der 37 Minute über die erneute Führung jubeln. Diese Führung hält dann bis wenige Sekunden vor Drittelende. Wieder beweisen die Kapfenberger ihre Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor und gleichen die Partie wieder aus.

Torloses Schlussdrittel

Im letzten Abschnitt können die Feldkircher zwei Powerplaychancen nicht nutzen und vergeben hier vielleicht die größte Chance auf eine Überraschung gegen den Favoriten. Bei Fünf gegen Fünf liefern sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Gegen Ende drückt der KSV nochmals an, aber die Feldkircher können immer wieder kontern. Nur fünf Sekunden vor dem Ende erarbeiten sich die Feldkircher ein Bully im Angriffsdrittel. Die Feldkircher Coaches ziehen ihr Timeout, es passiert aber nichts mehr und so endet die Partie mit einem gerechten 5:5 Unentschieden.

Mit dem Ergebnis können wohl beide Mannschaften leben. Die Kapfenberger weil sie im Rückspiel Heimvorteil genießen und die Feldkircher weil sie gezeigt haben das auch gegen die starken Steirer im zweiten Match noch alles möglich ist.

VEU Feldkirch – Kapfenberger SV Eishockeyclub  5:5 (1:2, 4: 3, 0:0)

Feldkirch, Vorarlberghalle, 405 Zuschauer, Samstag 11.02.2023

Torfolge: 0:1 Reinthaler (10), 1:1 Erne (14), 1:2 Ullrich (16), 2:2 Reinbacher (27), 2:3 Wassermann (29), 3:3 Togni (33), 4:3 Lebeda (35), 4:4 Trost (36), 5:4 Göggel (37), 5:5 Reinthaler (40)

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