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Altach mit Moral und Jobgarantie

Der SCR Altach kämpft bei der Wiener Austria bis zur letzten Sekunde und holt verdient einen Zähler. Sky Sport Austria hat mit Geschäftsführer Christoph Längle über die Zukunft gesprochen.

(Foto: SCR Altach)

Der CASHPOINT SCR Altach holt sich bei der Wiener Austria einen mehr als verdienten Auswärtspunkt. Die Rheindörfler liegen zweimal im Rückstand, beweisen aber viel Moral und jubeln am Ende über das 2:2-Unentschieden.

Altacher mit viel Moral und wichtigem Punkt

FK Austria Wien vs. CASHPOINT SCR Altach 2:2 (1:1)
Freitag, 26.04.2024, 19:30 Uhr, Generali Arena, Wien
Tore: 1:0 Huskovic (25.), 1:1 Bähre (30./FE.), 2:1 Aslani (85.), 2:2 Fadinger (88.)


Die wichtigsten Stimmen zu dem Spiel FK Austria Wien gegen SCR Altach am 29. Spieltag der Admiral Bundesliga bei Sky Sport Austria.


Joachim Standfest (Trainer SCR Altach):

…nach dem Spiel: „Das wäre einmal schön gewesen, wenn ich am Ende 15 entspannte Minuten gehabt hätte. Ich bin knapp am Herzinfarkt gewesen. Das ist trotzdem schön, wie meine Mannschaft heute aufgetreten ist, wie sie gefightet hat war unglaublich. Großes Lob an alle Beteiligten.“

…über die Auswirkungen der heutigen Partie: „Sicher tut es gut, wenn man dann belohnt wird. Das ist das, was uns die ganze Saison begleitet. Wir machen gute Spiele, bringen gute Leistungen, müssen den einen oder anderen Sieg mehr haben. Das macht ja auch etwas mit den Spielern. Wenn das nicht gelingtm frustiriert das extrem. Da tun solche Spiele doppelt gut.“ 

…über die im Sky-Interview erteilte Jobgarantie von Geschäftsführer Längle: „Das ist sehr nett. Wir haben alle ein sehr gutes Verhältnis. Nicht nur der Christoph und ich, sondern auch der Roli, der Marc und der Pippo Netzer. Wir arbeiten sehr eng zusammen. Sie sehen, was in der Mannschaft passiert, wie die Mannschaft auftritt heute. Das ist ja nicht eine Mannschaft, die sich zerreißen lässt. Wir haben immer wieder unsere schlechten Phasen. Das ist eine gewisse Art von Inkonstanz, die wir noch nicht weggebracht haben. Das klingt jetzt ein bisschen blöd, wenn du von einem Jahr redest, aber wir haben seit dem Sommer 16 neue Spieler. Wenn da irgendetwas schief läuft, dann läuft es gröber schief. Deswegen kommen dann auch solche Leistungen wie in der zweiten Halbzeit in Linz zustande. Die Mannschaft hat aber Riesenpotenzial, das hat sich heute gezeigt. Es fehlen ein paar Bausteine, noch. Einen Wunschzettel gibt es, das hat jeder Trainer. Es sind aber auch Sachen wie Automatismen im Spielaufbau. Das geht nicht so schnell. Das dauert einfach seine Zeit.“


Christoph Längle (Geschäftsführer SCR Altach):

…über die verspielten Punkte in der laufenden Saison: „Das Thema mit den Leistungen, dass die passen, kann ich schon gar nicht mehr hören. Fußball ist ein Ergebnissport. Die Tabelle lügt nicht. Da haben wir definitiv zu wenig Punkte eingefahren. Das wurde eh schon mehrfach betont. Jetzt müssen wir in den verbleibenden Spielen noch genug Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu schaffen.“

…über die Schere zwischen Anspruch und Erfolg in Altach: „Natürlich ist es sehr schade. Wir sind ein Sportverein, um Fußballspiele zu gewinnen und uns möglichst hoch in der Tabelle zu platzieren. Das gelingt uns in den letzten Jahren nicht. Da haben wir nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir mit dieser Situation unzufrieden sind. Wir haben auch unsere Fehler eingestanden und heuer klar ausgerufen, dass es nicht das Ziel ist, immer die letzte Ausfahrt zu nehmen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wir wollen uns in der Zukunft weiterentwickelt und weiter stabilisieren. Da ist Kontinuität ein ganz wichtiger Faktor.“

 …über die laufende Saison: „Wir haben gewusst, dass wir wieder in eine schwierige Situation gehen. Wir haben viele neue Spieler, es sind 16 Stück an der Zahl. Solche Dinge brauchen Zeit. Zeit will man im Fußball aber natürlich nicht geben. Deswegen sind wir jetzt schon ein Stück weit ind er Situation, dass Kritik aufkommt. Es ist nicht so, dass wir blauäugig durch die Welt laufen. Zufrieden sind wir natürlich nicht. Wir sind aber guter Dinge, dass wir diese Phase auch übertauchen werden.“ 

…über eine Jobgarantie für das Duo Standfest / Wallner für das nächste Jahr: „Ja!“

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