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Bernd Bösch: „Wir müssen das jetzt schnell abhaken“

SC Austria Lustenau – FC Red Bull Salzburg 0:4 (0:3)

SC Austria Lustenau geht gegen FC Red Bull Salzburg mit 0:4 unter. Sky Sport Austria sprach nach der Partie mit Vorstandssprecher Bernd Bösch und Cheftrainer Markus Mader.

🗣️  Markus Mader (Trainer SC Austria Lustenau):
…über sein Fazit nach der Niederlage: „Wir wollten sehr kompakt agieren und das haben wir eigentlich sehr gut geschafft. Durch das Zentrum konnten die Salzburger ihr Spiel nicht so ausführen, wie sie es wollten. Wir haben die ersten beiden Tore nach einem Einwurf und Freistoß erhalten. Das ist sehr schade. Aber darum geht es mir gar nicht. Die Tore werden wir schon noch analysieren. Es geht mir um den Auftritt der Mannschaft in der ersten Halbzeit. Wir haben vor dem Spiel gesprochen von Mut und Frechheit, aber da war kein Mut. Wir wissen, dass wir gegen Pressingmaschinen spielen mit Salzburg. Ich erwarte, dass wir es auch mal versuchen. Das hat sich die Mannschaft nicht getraut. In der zweiten Halbzeit haben wir es versucht und auch Lösungen gefunden, vermutlich auch, weil der Gegner nach dem 3:0 nicht mehr so stark presst. Aber das hat in der zweiten Halbzeit Mut gemacht. Der Beweis dafür ist, dass die Zuschauer trotz dieser hohen Niederlage den Spielern Mut zusprechen und applaudieren und weiterhin wie ein Turm hinter der Mannschaft stehen. Mehr Mut in der ersten Halbzeit hätte das Ergebnis etwas kaschiert.“

…auf die Frage, warum die Message des Trainers nicht ins Spiel übergeht: „Wahrscheinlich, weil wir den Magneten im Mittelkreis nicht haben (lacht). Wir wissen, dass wir in der ersten Halbzeit Startschwierigkeiten haben. Das ist nicht unser Plan, wie wir auftreten. Da nützt auch defensive Kompaktheit nichts. Wir wollen Fußball spielen und das muss in die Köpfe rein. Das habe ich den Jungs auch nach dem Spiel gesagt. Das wird auch kommen, davon bin ich überzeugt.“


🗣️  Bernd Bösch (Vorstand SC Austria Lustenau):
…über fünf Heimniederlagen in Folge und den Saisonverlauf: „Natürlich können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. Aber heute spielen wir gegen Salzburg, die spielen eine herausragende Rolle in der Champions League. Wir können das einordnen. Sie haben heute stärker als wir gespielt. Mit dem 0:4 kann man nicht zufrieden sein. Wir wissen aber, dass jetzt wichtigere Spiele kommen. Wir müssen das jetzt schnell abhaken und uns auf die wichtigen Spiele vorbereiten.“

…auf die Frage, ob man das so schnell abhaken kann: „Wir wissen, wo wir herkommen. Wir haben nicht geglaubt, dass wir jetzt diese Liga dominieren werden. Wir wussten, dass wir auch mal eine schlechte Serie haben werden. Wir werden jetzt, wie auch in den letzten Jahren zusammenstehen, Mannschaft, Trainer und Verein und dann werden wir auch aus dieser Krise herauskommen.“

…auf die Frage wie er die Arbeit des Trainers wahrnimmt: „Ich denke, dass Markus Mader eine ausgezeichnete Arbeit gemacht hat, im Aufstiegsjahr in der vergangenen Saison. Wir haben auch jetzt vollstes Vertrauen in ihn.“

…auf die Frage, wie viel Geduld man mit dem Trainer noch hat: „Es gibt im Fußball Mechanismen, aber diese Frage stellt sich für uns nach einem Spiel gegen Red Bull Salzburg nicht.“

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