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Der CASHPOINT SCR Altach bringt sich bereits in den ersten 45 Minuten um die Chance auf Punkte.

Der CASHPOINT SCR Altach unterliegt SK Austria Klagenfurt in der 20. Runde der Admiral Bundesliga deutlich mit 0:3 (0:3). Insbesondere die ersten 45 Minuten gestalten sich aus Altacher Sicht extrem bitter.

Bereits nach sieben Minuten und dem ersten Eckball der Gastgeber zappelte der Ball erstmals im Netz des SCRA. Markus Pink hatte aber aus Abseitsposition getroffen, der VAR bestätigte die vorher getroffene Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. Vorerst stand noch auf beiden Seiten die Null.

Klagenfurt jubelt früh

Ein Zustand, der leider nicht lange Bestand haben sollte. Die Klagenfurter waren von Beginn weg tonangebend und schnürten den SCRA eigentlich die gesamten ersten 45 Minuten tief in der eigenen Hälfte fest. Ein missglückter Abschlag von Andreas Jungdal führte dann zum 1:0 aus Sicht der Austria. Zunächst war der SCRA-Goalie noch im Glück – der Kopfball-Versuch von Straudi landete an der Querlatte – Florian Rieder nahm den Rebound aber dankend an und hatte wenig Probleme ins Altacher Tor einzuschieben.

Die Rheindörfler taten sich auch in der Folge schwer, Fahrt aufzunehmen. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe in Person von Husein Balic doch einmal etwas Torgefahr entstand. Startelfdebütant David Herold hatte sich den Ball zuvor tief in der gegnerischen Hälfte erkämpft und den SCRA-Stürmer mit einem passgenauen Zuspiel bedient. Balic versuchte es aus der Drehung, zielte aber den Tick zu weit links.

Rieder und Pink legen nach

Deutlich zielstrebiger präsentierte sich das Klagenfurter Team und belohnte sich in Minute 26 zum zweiten Mal. Florian Rieder konnte sich nahezu ungestört durch die Altacher Defensive tanken und legte den Ball diesmal unhaltbar für Andreas Jungdal in die lange Ecke.

In den ersten 45 Minuten waren die Altacher in nahezu jeder Szene Zweiter und die Klagenfurter nutzten das eiskalt aus. Markus Pink machte bereits nach 32 Minuten den Deckel auf die Partie. Gleich zweimal durften die Gastgeber ungestört in den Strafraum flanken: Den ersten Ball faustete Andreas Jungdal aus der Gefahrenzone, den zweiten köpfte Markus Pink unbewacht ein.

Drei Wechsel zur Pause

Wenig überraschend brachte Miroslav Klose nach der völlig verkorksten ersten Hälfte frisches Personal zum Start in den zweiten Durchgang. Atdhe Nuhiu, Marko Lazetic und Sebastian Aigner sollten vor allem mit ihrer Physis für mehr Gegenwehr sorgen.

Torgefahr entstand dann zunächst aber wieder vor dem eigenen Tor. Nach Aigners Ballverlust an der Mittelauflage kontern sich die Heimischen blitzsauber durch, Cvetkos Abschluss vom Sechzehner sprang von der Stange zurück ins Spiel.

Nach etwa einer Stunde schickten sich dann aber endlich auch die Altacher an, Gefahrenmomente zu kreieren. Erst verhinderte Menzel gegen Nuhiu, dann vergab Lukas Jäger einen Sitzer, als er am Elfer viel Platz erhielt, den Ball aber neben das Klagenfurter Gehäuse setzte.

Edokpolor fliegt vom Platz

Alles in allem war es zu wenig, was die Rheindörfler dem Meistergruppen-Aspiranten entgegenzusetzen hatte, so dass der Sieg für die Klagenfurter auch in der Höhe verdient ausfiel. Zu allem Überfluss musste Nosa Edokpolor kurz vor Schluss noch mit gelb-rot vom Platz, als er sich nach einem Herold-Ballverlust nur noch mit einem Foulspiel zu helfen wusste.

Damit wird Edokpolor kommende Woche beim so wichtigen direkten Duell mit der SV Ried fehlen. Unabhängig der Personalien wird es aber ohnehin notwendig sein, ein ganz andere Gesicht zu zeigen, um im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs zu punkten und damit auch Selbstvertrauen für die anstehende Quali-Gruppe zu sammeln.

SK Austria Klagenfurt vs. CASHPOINT SCR Altach 3:0 (3:0)
Sonntag, 05.03.2023, 14:30 Uhr
28 Black Arena, Klagenfurt

Tore: 1:0 Rieder (13.), 2:0 Rieder (26.), 3:0 Pink (32.)

Gelb/Rot: Edokpolor (90.)

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