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Wien, 15. Oktober 2022 – WSG Tirol gewinnt gegen SC Austria Lustenau mit 3:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 12. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

WSG Tirol - Austria Lustenau, 3:2 (3:0)
Schiedsrichter: Harald Lechner

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol)
…über das Spiel: „Zum Schluss haben wir es noch einmal eng gemacht, aber besser als in der ersten Halbzeit kannst du fast nicht mehr auftreten. Wir haben wie aus einem Guss gespielt und waren hochverdient 3:0 in Führung. Nach der Pause hatten wir nicht vor, Lustenau noch einmal zurückkommen zu lassen. Der Fehler ist Felix passiert, aber ich hab ihm schon vor der Partie gesagt, dass wenn er einen Fehler macht, ich vor und hinter ihm stehen werde. Da wird es keine Kritik geben. Bis zur 60. Minute war Lustenau dann besser und ab dann hätten wir die ein oder andere Umschaltsituation besser ausspielen müssen. Mit dem Gegentreffer tief in der Nachspielzeit schaut es jetzt am Ende wie ein Zittersieg aus, es fühlt sich aber definitiv nicht so an.“

Kofi Schulz (Spieler WSG Tirol)
…über seine aktuellen Torjägerqualitäten und das Spiel: „Momentan stehe ich einfach goldrichtig, damit bin ich genauso zufrieden wie mit dem Sieg.“

Markus Mader (Trainer Austria Lustenau)
…über das Spiel: „Wenn wir nicht bundesligatauglich wären, hätten wir nicht zwölf Punkte. Das muss man auch einmal ganz klar sagen. Es ist aber schon so, dass wir zu viele Gegentore bekommen und diese zu leicht fallen. Das kostet uns immer wieder Punkte. Was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, war aber hervorragend und fantastisch. Wir haben Druck ausgeübt, haben zwei Tore gemacht und hatten noch weitere Chancen. Das war sehr stark und auf der können wir auch aufbauen. Die erste Halbzeit war zum Vergessen.“

Matthias Maak (Spieler Austria Lustenau)
…über das Spiel: „Es ist nicht akzeptabel und nicht bundesligatauglich, was von uns erste Halbzeit am Platz passiert ist. Dann ist es für Wattens natürlich einfach, wenn sie Fußball spielen können. Dann kann jeder Fußball spielen.“

Bryan Teixeira (Spieler Austria Lustenau)
…über sein aktuelles Selbstvertrauen: „Letztlich reicht das nicht. Du musst schon auch hart arbeiten, um den Trainer von dir zu überzeugen, damit er Vertrauen in dich hat. Wenn du gut trainierst, dann profitierst du auf dem Spielfeld davon. Mit Selbstvertrauen geht dann vieles einfacher. Mit einem Lächeln fast wie von alleine.“

…über seine Stärken: „Die Schnelligkeit, der Antritt, das Ungezwungene sind auf jeden Fall meine Stärken. Ich fühle mich wohl, wenn ich Freiheiten habe. Mir fehlt es nicht an Inspiration und Ideen. Ich habe Spaß daran, immer in Bewegung zu sein und 90 Minuten zu laufen.“

…über seine Jugend in den Pariser Vorstädten: „Rund um Paris aufzuwachsen und zu leben ist nicht so einfach, aber das ist jetzt in der Region Parisienne nicht anders als in anderen Ländern. Es gibt überall Plätze, wo es ein bisschen schwieriger ist. Es ist wie es ist, aber das hat meine Mentalität mitgeformt und dass ich jetzt hier bin, hat auch damit zu tun, wo ich herkomme. Viele haben nicht so schöne Dinge gesehen und auch ich habe Freunde gesehen, die nicht den gleichen Weg wie ich genommen haben, sondern abgestürzt sind. Sie sind jetzt im Gefängnis oder sogar Tod. Das Umfeld macht es einem nicht leicht.“

…über seinen Traumverein: „Ich will jetzt nicht großspurig wirken, aber auf lange Sicht wäre es mein Ziel, bei meinem Herzensclub zu spielen. Das wäre Manchester United. Das wäre wirklich großartig. Aber jetzt lass ich es gut sein mit den großen Träumen, wir werden sehen.“

Walter Kogler (Sky Experte)
…über Austria Lustenau: „Erste Hälfte waren sie indisponiert, viel zu offen und da hat überhaupt nichts funktioniert. Dann musst du Charakter zeigen und versuchen in der zweiten Hälfte ein vernünftiges Spiel hinzulegen. Das ist ihnen auch gelungen. Wäre der zweite Treffer etwas früher gefallen, hätten sie vielleicht noch die Chance gehabt, hier einen Punkt mitzunehmen.“

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