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Letztes Auswärtsspiel der Grünweißen

Das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause steht an. Am Samstag trifft der SC Austria Lustenau in der Steiermark auf den TSV Hartberg. Beide Teams trennen lediglich zwei Punkte und für beide Mannschaft wäre ein Sieg sehr wertvoll. Man darf gespannt sein, wer sich am Ende durchsetzen kann.

Unser Gegner - TSV Hartberg
Die Hartberg stehen derzeit auf dem letzten Tabellenplatz und die Stimmung in der Steiermark ist angespannt. Stimmen aus dem Umfeld fordern bereits, dass Trainer Klaus Schmidt entlassen wird. Umso wichtiger wäre also für die Steirer, dass sie gegen die Austria drei Punkte holen. Das Hinspiel ging mit 2:1 an die Grün-Weißen, wobei die Hartberger speziell in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel hatten. Der TSV Hartberg konnte die letzten vier Spiele nicht mehr punkten, davor gelang ein Überraschungssieg gegen den LASK (3:0 aus Sicht der Steirer). Daher warnte Trainer Markus Mader auch vor den Hartbergern: "Wir müssen uns auf bissige Hartberger einstellen. Es ist ein ganz wichtiges Spiel für sie, denn natürlich wollen sie gegen den Aufsteiger gewinnen. Mit drei Punkten würden Sie uns auch überholen, daher ist klar, dass sie topmotiviert sein werden". Mit Okan Aydin, Mario Kröpfl, Dario Tadic und Dominik Frieser verfügen die Steirer über erfahrene Bundesliga-Kicker, die eigenständig Spiele entscheiden können. "Wir werden mit allen Mitteln dagegenhalten und unsere Qualität ausspielen, um selbst zu punkten", lautet Maders Matchplan.

Unsere Austria
Bei der Austria herrschte nach dem Heimspiel eine etwas eigenartige Stimmung. Hätte man vor dem Spiel einen Punkt gegen den Rekordmeister sicherlich unterschrieben, war der eine oder andere Austria-Anhänger nach Abpfiff enttäuscht, dass man nicht mit etwas Glück einen "dreckigen" Dreier eingefahren hat. In der Nachspielzeit fielen drei Tore, das letzte Tor von Burgstaller erst nach 100 Minuten. Im Anschluss an das Spiel sprach Trainer Markus Mader von einer ansprechenden Leistung, was er auch im Interview kurz vor der Partie gegen Hartberg wiederholte: "Wir konnten mit einem Top-Club Österreichs mithalten und darauf dürfen wir stolz sein. Die Spieler haben die richtige Mentalität gezeigt. Unsere Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten hat gepasst und in der zweiten Halbzeit konnten wir auch spielerisch Akzente sehen. Das stimmt uns optimistisch". Der Trainer fand aber natürlich auch kritische Worte. "Wenn man drei Tore gegen Rapid schießt und dann nicht belohnt wird, dann tut das natürlich weh. Am Ende ist der Punkt aber sicher gerecht und wir nehmen ihn gerne mit. Bei den Gegentoren haben wir es Rapid leider zu einfach gemacht und dann kommen auch noch individuelle Fehler hinzu. Das reicht dann einfach nicht", so Mader. Daran hat die Mannschaft auch unter der Woche gearbeitet, denn das Ziel vor der Winterpause sind weitere Punkte. "Wir wollen unbedingt noch Punkte sammeln, ehe die lange Winterpause beginnt. Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft wie gegen Rapid auftreten und unsere individuelle Qualität abrufen können, dann ist alles möglich. Entscheidend wird erneut sein, dass wir die wenig sich bietenden Chancen auch nützen", erklärt Mader abschließend. Kadertechnisch steht endlich Michael Cheukoua wieder zur Verfügung, der Kameruner ist wieder voll im Training und brennt auf einen Einsatz. Verzichten muss der Austria-Coach aller Voraussicht nach auf Tobias Berger und Anthony Schmid, die mit Sehnenentzüngung bzw. einer schweren Prellung ausfallen.

Gespielt wird am Samstag, 05. November, um 17:00 Uhr. Die Partie gibt es wie üblich auf SKY.

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