Zum Inhalt springen

Lions schaffen in Innsbruck Überraschung

SWARCO RAIDERS Tirol vs. Raiffeisen Dornbirn Lions   83:90 (28:30, 45:56, 61:77)

Lions: Sola 29, Kamenov 22 (11 Reb), Sergienko 20, Sola 5, Brajkovic 12, F. Erath 7.
Innsbruck: Mileta 29, Dedek 18, Pirchner 15.

Die Raiffeisen Dornbirn Lions melden sich mit einem wichtigen Auswärtssieg bei Tabellenführer Innsbruck zurück im Kampf um ein Play-off-Ticket. Dabei beginnt die Vorbereitung auf das Spiel mit großen Hürden. Zunächst steckt die Mannschaft im äußerst zäher Skiverkehr und das Spiel muss mit einer Viertelstunde Verspätung beginnen und dazu kommt der Ausfall von Ivica Dodig, der bereits beim Aufwärmen verletzungsbedingt w.o. geben muss. Doch die von Headcoach Tsirogiannis hervorragend eingestellten Löwen liefern sich mit dem Gastgeber einen imposanten Schlagabtausch. Im 1. Viertel steht es im Westderby nicht weniger als achtmal unentschieden, ehe die Löwen mit eine 28:30-Führungdiesen Abschnitt beenden. Bis zur Mitte des 2. Viertel ändert sich am Spielverlauf nichts.  Beim Stand von 39:39 können Filip Kamenov und Eugenios Sergienko eine kleine 39:43-Führungerzielen und als Kamenov in der 18. Minute einen weiteren Korbleger versenkt führen die Löwen mit 42:52 erstmals zweistellig. Mit 44:56 geht es in die Pause.

„Wir haben gewusst, dass Innsbruck härter in die zweite Hälfte kommen wird und versucht, das gleiche mitzumachen. Ich glaube, bis zum Ende des dritten Viertels haben wir das gut geschafft. Dann haben sie die Dreier getroffen und sind uns nahegekommen. Wir konnten die Coolness bewahren und sind glücklich über den Sieg.“ (Filip Brajkovic, Kapitän Dornbirn Lions)

Im 3. Viertel drehen die Löwen weiter auf. Defensiv wird mit viel Energie gearbeitet und im Angriff finden die Messestädter immer wieder einen Weg zu punkten. Mitte des Viertels jagen Filip Kamenov und Jaksa Solajeweils einen Dreipunkter durch den Korb der Olympiastädter und als Sola noch einen Zweipunkter nachlegt, steht es 58:77 und das Spiel scheint vorzeitig entschieden. Die Tiroler geben aber noch lange nicht auf. Mit einem 9:1-Lauf starten sie den finalen Anschnitt und es steht nur noch 70:78. Zwar erhöht Jaksa Sola mit einem weiteren Dreipunkter wieder auf 70:81, aber fünf Minuten vor dem Ende sorgen sechs Mileta-Punktefür das 78:84 und wenig später verkürzen die Gastgeber auf 83:84. Die Partie droht nun endgültig zu kippen, aber Eugenios Sergienko verschafft seinem Team mit dem 83:86 wieder etwas Luft und dann agierte die Defensivabteilung der Löwen kompromisslos. In den letzten drei Minuten lassen die Löwen keinen Punkt der Raiders mehr zu, zwingen die Gastgeber zu vier Fehlwürfen und drei Ballverlusten und als Felix Erath 30 Sekunden vor dem Ende einen Freiwurf zum 83:90 versenkt, ist die Sensation perfekt.

Am 25.2.23 geht es mit dem Raiffeisen Charity weiter. Zu Gast in der Ballsporthalle sind dann die Kufstein Towers. Spielbeginn ist wie immer um 18.30 Uhr. Und einen Tag später, am 26.2.23, empfangen die Löwen die Mistelbach Mustangs um 16.00 Uhr ebenfalls in der Ballsporthalle!

Aktuelle Artikel