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Lustenau unterlag in der Verlängerung

Wie schon beim Spiel gegen Salzburg zeigte der EHC Lustenau eine sehr starke Leistung und musste sich erst in der Overtime den Unterland Cavaliers mit 4:5 geschlagen geben. Grund für diese Niederlage war die mangelnde Chancenauswertung in den ersten beiden Spielabschnitten.

Wie aus der Pistole geschossen startete der EHC Lustenau das Spiel gegen den Tabellenvierten aus dem Südtirol. Schon nach einer gespielten Minute hatte Lustenau zwei Großchancen auf den frühen Führungstreffer. Entgegen dem Spielverlauf nützten die Unterland Cavaliers einen Fehler in der Lustenauer Verteidigung nach exakt zwei gespielten Minuten zum 1:0 für die Gäste. Lustenau zeigte sich unbeeindruckt und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Doch entweder das schlecht eingestellte Visier der Stürmer oder ein sehr stark agierender Torhüter der Südtiroler verhinderte Torerfolge für das Heimteam. So ging es mit einer schmeichelhaften 1:0 Führung für die Gäste in die erste Pause.

Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes war Lustenau die dominierende Mannschaft, ohne jedoch Kapital aus den sich ergebenden Chancen zu schlagen. So waren es wiederum die Gäste, die in der 25. Minute über den zweiten Treffer jubeln durften. Knapp vor der Hälfte des Spieles erster Torjubel für Lustenau. Nach Vorarbeit von Julian Auer erzielte Ryan Hayes den Anschlusstreffer. In der 31. Minute musste Lustenau knapp eineinhalb Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis agieren, doch das Penalty-Killing klappte perfekt und Lustenau überstand diese brenzlige Situation ohne weiteren Gegentreffer. Nur weitere zwei Minuten später waren es die Lustenauer, die einen Mann mehr auf dem Eis hatten. EHC Kapitän Max Wilfan nutzte diese Situation nach Vorarbeit von Philipp Koczera und Niclas Lucenius zum hochverdienten Ausgleichstreffer. Doch 40 Sekunden vor Drittelsende konnten die Südtiroler durch ihren Top-Goalgetter Santeri Haarala abermals in Führung gehen.

Im letzten Spielabschnitt hatten die Unterland Cavaliers den besseren Start und erhöhten nach nur 65 gespielten Sekunden auf 4:2. Die Vorentscheidung schien gefallen zu sein, doch das Lustenauer Team zeigte Moral und erzielte nur 70 Sekunden später durch David König den neuerlichen Anschlusstreffer. Das Spiel ging nun hin und her und beide Mannschaften hatten Möglichkeiten auf den nächsten Treffer. In der 58. Minute war es Lustenaus Verteidiger Mads Larsen, der den vielumjubelten Ausgleichstreffer für Lustenau erzielte. Zum Ende der regulären Spielzeit gab es noch einige Strafen für beide Teams – für Lustenau eine kleine Bankstrafe mehr und so gingen die Lustenauer mit einem Mann weniger auf dem Eis in die Verlängerung. Einige Möglichkeiten der Gäste konnte Lustenaus Keeper Erik Hanses bravourös abwehren, doch bei einem Schlenzer von Miro Markkula in der 62. Minute war auch er chancenlos und somit gewannen die Gäste mit 5:4 in der Verlängerung.

EHC Lustenau : HC Unterland Cavaliers 4:5 n.V (0:1 / 2:2 / 2:1 / 0:1)
Torschützen EHC Lustenau: Ryan Hayes (30. Min.), Max Wilfan (35. Min.), David König (43. Min.), Mads Larsen (58. Min.)
Torschützen Unterland Cavaliers: Filip Kokoska (3. Min.), Gabriel Galassiti (25. Min. / 42. Min.), Santeri Haarala (40. Min.), Miro Markkula (62. Min.)

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