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Mario He mit Team Europa auf Platz 4

Premiere von World Confederation of Billiard Sports (WCBS)

(Foto: WCBS/www.billard1.net)

Mario He hat bei den erstmals ausgetragenen Meisterschaften der World Confederation of Billiard Sports (WCBS) in Ankara mit seiner Mannschaft „Europa A“ den vierten Platz belegt. Der Vorarlberger war der einzige Österreicher in dem mit 120.000 US Dollar dotierten Team Event, bei dem neben Pool Billard (Disziplin 10-Ball) auch die anderen in der WCBS organisierten Spielarten Carambol (Disziplin Dreiband), Snooker und Heyball ausgetragen wurden.

In der türkischen Hauptstadt waren insgesamt 48 Spielerinnen und Spieler aus 40 Ländern am Start die in sechs Mannschaften zusammengefasst wurden. Europa und Asien stellten je zwei Teams, Amerika und das Team „Africa & Rest of World“ komplettierten das Feld. Jede Mannschaft bestand aus jeweils vier Damen und vier Herren, die in den oben genannten Disziplinen gegeneinander antraten.

He, der im Team „Europa A“ in der Disziplin 10-Ball zum Einsatz kam, begann seinen Wettkampf am Donnerstag mit einem 7-2 Sieg gegen den für „Europa B“ aktiven Polen Konrad Jusczcyszyn und holte anschließend ein 6-6 Unentschieden gegen den für die „Africa & Rest of World“ Mannschaft antretenden Neuseeländer Sullivan Clark.

Am Freitag musste sich der Rankweiler dann aber sowohl dem „Asien A“ Vertreter Robbie Capito von den Philippinen als auch dem für „Asien B“ spielenden Kuwaiter Badar Alawadhi jeweils mit 5-7 geschlagen geben, schloss die Vorrunde am Samstag jedoch noch mit einem 7-4 Sieg gegen den Amerikaner Hunter Lombardo ab.

Die Gesamtbilanz des Vorarlbergers wurde am heutigen Finaltag aber mit einer 4-9 Semifinalniederlage gegen Konrad Jusczcyszyn und einem 3-9 gegen Robbie Capito im Spiel um Platz 3 erneut getrübt. Beide Begegnungen gingen für He’s Team „Europa A“ trotz der mit vier Siegen und vier Niederlagen ausgeglichenen Matchstatistik aufgrund des jeweils schlechteren Gesamtpunktedurchschnitts des Teams verloren.

Faszination und zu großer Glücksfaktor

„Da ich bis jetzt noch nie die Gelegenheit gehabt habe bei den World Games mit dabei zu sein war das jetzt für mich der erste Wettkampf gemeinsam und parallel mit den anderen Billard Spielarten. Es war auf der einen Seite natürlich etwas ungewohnt aber auf der anderen Seite zugleich auch sehr faszinierend“.

„Aufgrund der Spielbedingungen ist mir selbst über die Tage hinweg aber immer mehr der Spaß vergangen. Im Vergleich zu internationalen Pool-Billard Turnieren waren die Tascheneinläufe bei diesem Event einfach viel zu breit wodurch man die taktische Komponente leider zum Großteil aus dem Spiel genommen hat und das Glück beim Break eine meiner Meinung nach viel zu große Rolle gespielt hat. Ich habe Matches verloren obwohl ich deutlich weniger Fehler als meine Gegner gemacht habe“ sparte He nicht mit Kritik am Pool-Billard Setup

Den Sieg bei der ersten WCBS Championship und ein Preisgeld in der Höhe von 40.000 US Dollar sicherte sich das B-Team Asiens das sich in einem spannenden Finale gegen Europa B durchsetzte. Auch im Endspiel gab nach ausgeglichenem Matchverlauf mit je vier gewonnen Spielen für die Asiaten und für die Europäer der Gesamtpunktedurchschnitt den Ausschlag.

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