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Nach Gewaltakt vor Gesamtsieg der 84. Volta Portugal UCI 2.1

Colin Stüssi baut auf der vorletzten Etappe die Führung aus

(Foto: Team Vorarlberg/Volta Portugal)

Die neunte Etappe die schwerste für das Team Vorarlberg! Einerseits 175 Kilometer mit nochmals unglaublichen 4411 Höhenmetern und der nächsten Bergankunft auf den Mondim de Basto, aber vor allem die Gewissheit, dass heute alle nur einen Auftrag haben – Colin Stüssi aus dem gelben zu Trikot zu fahren!

Nach dem neutralen Start sofort heftigste Attacken gegen die Vorarlberger. Eine große Gruppe mit über 20 Fahrer setzen sich ab. Im Hauptfeld das Team Vorarlberg alles von vorne zu Beginn mit Jon Knolle, Lukas Meiler, Pirmin Benz und Lukas Rüegg. In der zweiten Hälfte des Rennens dann die langen Anstiege. Moran Vermeulen dann mit dem nächsten Gewaltakt und der wichtigen Tempokontrolle. Das Feld um Stüssi wird kleiner, Cabedo übernimmt von Vermeulen und assistiert seinen Kapitän.

Im Hinterland dann gefährliche Abfahrten und immer wieder Stürze. Nun gehen alle volles Risiko. Tausende Zuschauer schicken die Protagonisten in die letzte entscheidende Steigung.

Stüssi entfesselnd

Was folgt ist ein unglaubliches Ausscheidungsfahren auf dieser Hammeretappe um die Gesamtwertung. Cabedo immer noch bei Stüssi. Dieser wird bei der sechs Kilometer Marke attackiert. Er kontert und attackiert dann selbst im gelben Leadertrikot. Erhöht das Tempo und distanziert in der Folge die engsten Verfolger um den Gesamtsieg. Komplett am Limit fahrend, wird Stüssi Siebenter und baut die Führung in der Gesamtwertung aus. Etappensieger wird einer der Ausreißer James Wheelan (AUS/Team Glassdrive).

Colin Stüssi hat vor der letzten Etappe nun 45 Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen Henrique Casimiro (Team Efapel). Artem Nych (RUS/Team Glassdrive) folgt mit einer Minute Rückstand. Oscar Cabedo ist ebenfalls noch in den Top 15.

Show Down im Zeitfahren

Nach den Strapazen der letzten zehn Tage durch die Hitze und den schweren Etappen über 40 Stunden, sehnt man die morgige letzte Etappe herbei. Die Topografie des Zeitfahrens in Viano do Castelo über 18 Kilometer steigt im Finale nochmals an.

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