Dass das Rad in den letzten vier Bundesligarunden nicht neu erfunden werden muss, hält Klaus Schmidt bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hartberg fest.
Morgen könnte dem SCR Altach ein großer Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gelingen. Um 17:00 Uhr treffen die Vorarlberger in der CASHPOINT Arena auf den TSV Hartberg, einen Gegner welchen man beim letzten Aufeinandertreffen in Altach besiegen konnte. Dass die Brisanz in dieser Saisonphase zunimmt, ist unserem Cheftrainer bewusst, dennoch will er mit einer gewissen „Normalität“ die letzten vier Runden über die Bühne bringen.
Die PK im Re-Live:
Gewohnte Abläufe im Finish
Die Mannschaft weiß, worauf es in den verbleibenden Partien ankommen wird. Kampf, Leidenschaft aber auch mutig zu sein, um den Gegnern das eigene Spiel aufzudrücken. Dass es bis zum Schluss spannend in der Qualifikationsgruppe sein wird, war dem Trainer von Anfang an bewusst, deshalb sei es nun „nicht so wichtig, jede Woche auf die Bedeutung des nächsten Spieles hinzuweisen.“ Ein gewöhnlicher Ablauf bestehend aus der taktischen Vorbereitung, bei welcher auch auf die Defizite der eigenen Mannschaft hingewiesen wird, ist in der aktuellen Phase gefragt. Ein Hochstilisieren würde nur den Druck erhöhen.
Keine Zeit für Rechenspielchen
Von Spiel zu Spiel zu denken, ist wohl eine der geläufigsten Floskeln im Fußballumfeld. Dennoch ist dieser Gedankengang für Mittelfeldmann Stefan Haudum aktuell mehr denn je gefragt. „Ich weiß, jetzt kommt Hartberg, und was danach kommt ist mir im Augenblick egal!“ Der Fokus liegt eindeutig auf die kommende Aufgabe, welche vor ihm und seinem Team steht, die Parallelpartien stehen dabei ebenso Schatten. Auch der Trainer wird, um sein Nervenkostüm zu schonen, das heutige Freitagsspiel eher nicht verfolgen: „Vielleicht ist es gescheiter, ich gehe heute Abend auf ein Glaserl Bier und auf eine Pizza!“
Vielleicht ist es gescheiter, ich gehe heute Abend auf ein Glaserl Bier und auf eine Pizza!Klaus Schmidt, Cheftainer
Kadersituation bleibt ident
Keine Überraschungen sind morgen im Kader des SCRA vorzufinden. Thurnwald fällt nach wie vor aus genauso wie Lazetic, Tartarotti, Schreiner, Bähre und Reiter. Lukas „Abfangjäger“ Jäger muss aufgrund seiner neunten Gelben aussetzen. Wer seinen Platz einnehmen wird, lässt Schmidt noch offen. Aigner und Zwischenbrugger sind wohl die wahrscheinlichsten Alternativen, wenn auch andere Spielertypen wie der Übungsleiter festhält.
Richtungsweisend kann die morgige Partie auf alle Fälle werden. Gewinnt man die nächsten zwei Spiele kann der SCRA durch sein, verliert Altach zweimal kann es um den Klassenerhalt schon geschehen sein, so Schmidt sinngemäß auf der Pressekonferenz. Dass es morgen zu einem positiven Erlebnis wird, ist die Mannschaft und das Trainerteam jedoch vollends überzeugt. Gemeinsam mit über 4.000 Zuschauern soll ein großer Schritt in Richtung 10. Bundesligasaison in Folge gesetzt werden.