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Das zweite Weltcup-Springen in Hinzenbach endete mit einem österreichischen Doppelerfolg. Chiara Kreuzer lag nach einem an Dramatik kaum zu überbietenden Finaldurchgang 0,1 Punkte vor ihrer Teamkollegin und Vortagessiegerin Eva Pinkelnig. Das Podest komplettierte die Japanerin Nozomi Maruyama, die im ersten Durchgang mit 91,5 Metern die Tageshöchstweite erzielte und am Ende nur 0,8 Punkte hinter Kreuzer Dritte wurde. Die Österreicherinnen präsentierten sich bei der Jubiläums-Auflage in Hinzenbach – die weltbesten Skispringerinnen machten heuer zum zehnten Mal im Eferdinger Becken Station – bereits in den frühen Morgenstunden in Topform. Für Chiara Kreuzer, die zur Halbzeit auf Rang zwei lag, war es der erste Saisonsieg und ihr bereits dritter Einzelerfolg in Hinzenbach, nachdem die Salzburgerin bereits vor drei Jahren einen Doppelsieg vor heimischem Publikum feiern konnte. Vortagessiegerin Eva Pinkelnig, Fünfte nach dem ersten Durchgang, baute mit Rang zwei in der Energie AG Arena ihre Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Insgesamt war es für die Vorarlbergerin bereits der 15. Einzel-Podestplatz in dieser Saison. Abgerundet wurde das grandiose ÖSV-Mannschaftsergebnis beim zweiten Springen in Hinzenbach mit den Rängen 14 und 21 der beiden Oberösterreicherinnen Jacqueline Seifriedsberger und Julia Mühlbacher. ***STIMMEN:*** ***Chiara Kreuzer (1.)*** „Ich habe gewusst, dass etwas Großes möglich ist, wenn alles zusammenpasst. Dennoch kommt der Sieg unverhofft und ist vor den eigenen Fans extrem schön. Es war heute unglaublich knapp und ich bin so happy, dass ich mit Eva am Ende ganz oben stehen durfte. Dieses Gefühl ist wunderschön.“ ***Eva Pinkelnig (2.):*** „Der zweite Platz ist heute noch schöner, weil Chiara gewonnen hat. Ich kann ihr zu ihrer Leistung nur gratulieren, sie hat es sich absolut verdient. Auf dem Podest ist heute bei der Siegesfeier mit einer Sektdusche ordentlich die Post abgegangen. Danke an die Organisatoren und alle Helfer – es war ein super Heimweltcup auf einer perfekt präparierten Schanze.“

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