Pool-Billard-Profi Mario He bei "Heimturnier" auf Platz 3

Pool-Billard-Profi Mario He hat bei seinem „Heimturnier“, den mit insgesamt 17.080 Euro dotierten „International Bunny Open“ in Rankweil, den dritten Platz belegt. Der Vorarlberger, der den bereits zum 21. Mal ausgetragenen 9-Ball- Traditionsbewerb zu Ostern fünf Mal, zuletzt 2016, für sich entscheiden konnte, musste sich auf seinem Weg zum sechsten Turniererfolg im Semifinale dem späteren Sieger Niklas Dohr aus Deutschland geschlagen geben.

He absolvierte am Freitag seine Vorrundengruppenspiele gegen die Deutschen Joachim Restner und Carim El Amin sowie gegen den Italiener Davide Angeli mit jeweils 5:0 ohne einzigen Gameverlust und war auch heute in der K.-o.-Endrunde mit Siegen gegen die Deutschen Stefan Klein (5:1), Markus Friesenegger (6:4) und Valery Kuloyants (6:3) voll auf Kurs.

Im Viertelfinale gelang dem Rankweiler noch ein 6:2-Triumph gegen den Tschechen Petr Urban, ehe die Siegesserie in der Vorschlussrunde ihr Ende fand. He musste gegen Dohr nach gewonnenem Anstoßrecht und einer 1:0 Führung den Aus- gleich hinnehmen und lag nach Verlust seiner beiden folgenden Anstoß-Games bereits mit 1:4 im Rückstand. Nach einem Dry-Break seines Gegners kam der 31-Jährige noch auf 3:4 heran, konnte dem Match am Ende aber keine entscheidende Wendung mehr geben und unterlag mit 4:6.

„Ich habe in diesem Match nicht wirklich eine Chance gehabt. Am Anfang war etwas Pech dabei und das war es dann auch schon“ erklärte der Vorarlberger, dessen nächstes Turnierhighlight die vom 6. bis 11 Mai in Telford ausgetragenen UK Open sein werden, die mit einer Gesamtdotation von 200.000 US-Dollar locken.

He-Bezwinger Niklas Dohr krönte seinen Erfolgslauf mit einem 6:4 Finaltriumph gegen seinen Landsmann und Bunny-Open- 2023-Sieger Tobias Bongers und streifte für seinen ersten Bunny-Open-Erfolg einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro ein.

Die gleiche Summe ging an die Siegerin der Damenkonkurrenz, Kristina Grim. Die Deutsche bezwang im Endspiel ihre Landsfrau Tina Gulić mit 5:2. Österreichs Damenelite war in Vorarlberg nicht am Start.