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Nach dem Saisonauftakt am vergangenen Wochenende geht die ADMIRAL Frauen Bundesliga am kommenden Samstag in die zweite Runde.

Die Altacherinnen treffen auf den FC Red Bull Salzburg (Sa, 14:00 Uhr, Live auf ÖFB TV) und wollen nach der Niederlage zum Auftakt nachjustieren und die ersten Punkte einfahren. 

Markus Spiegel, Cheftrainer SCR Altach: „Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen die Austria müssen wir aus unseren Fehlern lernen. Mit Salzburg kommt im nächsten Spiel ein sehr unangenehmer Gegner auf uns zu. Deswegen müssen wir weiter sehr hart an uns arbeiten, damit wir in Salzburg zurück in die Erfolgsspur kommen können.

Die Mozartstädterinnen laden nach dem 2:0-Sieg in Linz mit grosser Freude zur Bundesliga Heim-Premiere. Die drei Liga-Duell der Vorsaison gingen mit zwei Siegen und einem Remis an die Vorarlbergerinnen, im Cup setzten sich die Salzburgerinnen – damals noch als FC Bergheim – durch.


Altachs Männer reiten auf Erfolgswelle

In der vierten Runde der ADMIRAL Bundesliga trifft der SCR Altach am Sonntag (17:00 Uhr) auf den Grazer AK. Die Vorarlberger sind saisonübergreifend seit sieben Spielen ungeschlagen. 

Sky Reporterin Lisa Perstaller erklärt die herausfordernde Rolle von Geschäftsführer Christoph Längle.

„Er steht immer wieder in der Kritik, weil der Verein schwere Jahre hinter sich hatte. In der heurigen Saison scheint er einiges richtig gemacht zu haben. Er überlässt Philipp Netzer das Sportliche und daran tut er auch gut.“

Die Aufbruchsstimmung verbindet Sportdirektor Philipp Netzer auch mit einem Projekt abseits des Rasens.

„Das liegt im Speziellen am neuen Business-Gebäude. Das ist ein Riesenprojekt, das der Verein in Angriff genommen hat. Eine Aufbruchsstimmung nach einer schweren Saison war immer da. Man startet bei null und es gibt ein paar Veränderungen. Da ist es normal, dass die Hoffnung groß ist, dass es wieder in die richtige Richtung geht. Man muss natürlich Ergebnisse und Leistungen liefern. Es wird darauf ankommen, ob wir die Aufbruchsstimmung auch in die nächsten Runden mitnehmen können. Wir sind absolut nicht naiv und wissen, dass die Tabelle eine Momentaufnahme ist und dass es schnell wieder in die andere Richtung gehen kann. Ich bin ein positiver Mensch und ich sehe, wie die Mannschaft arbeitet. Von daher denke ich, dass wir die Stimmung mitnehmen können.“

Sky Sport Austria fragte ebenfalls bei Netzer nach, ob man im Ländle denn aus den vergangenen Fehlern gelernt hätte.

„Wir haben ein weißes Blatt Papier vor uns liegen. Da stehen mittlerweile sieben Punkte drauf. Jetzt geht die Reise weiter. Wir können eine erfolgreiche Saison spielen. Das definiere ich nicht über einen Tabellenplatz, sondern über eine Entwicklung. Das war in der Vorbereitung und in den ersten drei Spielen zu spüren.“

Langfristiges Denken scheint sich in der "Region Altach" auszuszahlen, wie Netzer betont. 

„Das zeigt, wie wirtschaftlich über die letzten Jahrzehnte gearbeitet wird. Wenn man ein Teil dieser Entwicklung ist, dann ist man nicht so überrascht über die Entwicklung. Es ging Schritt für Schritt in der infrastrukturellen Entwicklung voran. Wir haben noch zwei Trainingsplätze direkt am Proficampus gebaut. Neben der ersten Kampfmannschaft stehen noch andere Kampfmannschaften, die eine große Rolle spielen, wie zum Beispiel das Frauenteam. Wir haben auch einen großen Nachwuchs zu bedienen, die eine Heimstätte und Kabinen brauchen.“

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