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Unfassbare Spielsituation kostet Vorarlberger Finaleinzug

Mario He bei McDermott Classics nach 9-Ball Semifinal-Drama auf Platz 3

(Foto: Österreichische Billardunion/eDionisio)

Pool Billard Profi Mario He hat am vergangenen Wochenende bei den zur World Nineball Tour zählenden McDermott Classics in Malden, Massachusetts, den geteilten dritten Platz belegt. Der Rankweiler war dabei in seinem Semifinalspiel gegen den Amerikaner Tyler Styer beim Matchball zum 11-9 Sieg mit einer unwirklichen Spielsituation konfrontiert.

He gelang in dem mit 36.000 US Dollar dotierten Wettkampf zunächst im Grunddurchgang nach einem Erstrunden-Freilos mit Siegen gegen die US-Amerikaner Doug Maslero (9-2), Chris Adams (10-3) und David Frost (10-4) ein sehr souveränen Aufstieg in die Runde der letzten 16.

Dort bezwang der Vorarlberger gestern mit Jeremy Sossei einen weiteren US-Lokalmatador mit 11-6 und buchte anschließend sein Semifinalticket mit einem 11-8 Erfolg gegen den Spanier David Alcaide.

Im Match um den Finaleinzug gegen Tyler Styer lag He bereits mit 10-4 in Front, geriet aber nach einem starken Comeback des Amerikaners, der bis auch 10-9 heran kam, massiv unter Druck. Das Momentum schlug im 20. Game aber wieder zugunsten des Vorarlbergers um, dem zum 11-9 Sieg nur mehr ein Routine-Pot auf die 9 fehlte. In dieser alles entscheidenden Situation bewegte sich jedoch wenige Augenblicke vor dem Abstoß des Rankweilers der Objektball und der siegbringende Pot blieb aus.

„Ich hab das schon ein paar Mal beim weißen Spielball gesehen aber noch nie bei einem Objektball der schon lange auf seiner Position liegt. Der Ball wird wahrscheinlich in eine Druckstelle am Tisch gerutscht sein aber wer weiß, was da wirklich war“ zeigte sich He nach seiner darauf folgenden 10-11 Niederlage fassungslos.

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