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Mit dem Heimspiel gegen die WSG Tirol starten am Samstag (17:00 Uhr) die „Wochen der Wahrheit“ für den CASHPOINT SCR Altach. Unter Neo-Cheftrainer Klaus Schmidt bündeln wir die Kräfte für das Ziel Klassenerhalt.

Schon so manche Entscheidungspartie hat der CASHPOINT SCR Altach gegen die WSG Tirol bestritten. Wenn die Wattener am Samstag zum Play Off-Auftakt im Rheindorf gastieren, wird weder eine Entscheidung noch eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt fallen. Im Hinblick auf die weiteren Aufgaben in den kommenden neun Runden ist es trotzdem ein Spiel, in dem die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden können.

Dass der SCR Altach mittlerweile ein Spezialist in Sachen Qualifikations-Play Off ist, haben wir in den vergangenen Jahren stets bewiesen. In der Saison 2021/22 schlossen die Rheindörfler eine beispiellose Aufholjagd mit einem denkwürdigen 2:1-Heimsieg gegen die WSG ab. Auf einen ähnlich spannungsgeladenen Abnutzungskampf bis zur letzten Runde können wir in dieser Saison gerne verzichten, trotzdem ist der gesamte Verein auf die Herausforderungen eingestellt, die in den kommenden zwei Monaten auf uns warten.

Neuer Schwung von der Seitenlinie

Mit Klaus Schmidt hat sich der SCR Altach vergangene Woche die Dienste eines Cheftrainers gesichert, der ebenfalls über ein vollgefülltes Erfahrungs-Repertoire im Klassenerhalts-Kampf verfügt. „Es scheint so, als müsste ich immer dabei sein bei dieser ‚Messerstecherei‘. Das hat sich in den letzten Jahren so herauskristallisiert“, meinte der Steirer mit einem Lachen bei seiner Antrittspressekonferenz vergangenen Dienstag. Schmidt begreift den Play Off-Modus vor allem als „Chance, sich aus dieser Situation herauszuarbeiten.“

Unter dem Motto „arbeiten, arbeiten und noch einmal arbeiten“ standen auch die vergangenen Tage seit dem Amtsantritt des 55-Jährigen. Spürbar ist noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und alle Beteiligten noch enger zusammengerückt.

Tirol kommt als Tabellenführer

Mit ganz anderen Vorzeichen kommt die WSG Tirol nach Altach. Die Silberberger-Truppe war bis zur letzten Runde im Grunddurchgang in den Kampf um ein Meistergruppen-Ticket involviert. Zwei Zähler fehlten letzten Endes, um sich vorzeitig aller Abstiegssorgen zu entledigen und sogar noch ein Wörtchen ums internationale Geschäft mitreden zu können.

Vor dem direkten Duell am Samstag weisen die Tiroler sechs Zähler Vorsprung auf den SCRA auf. Cheftrainer Thomas Silberberger hat das Ziel für die verbleibenden zehn Runden bereits klar abgesteckt: „Wir starten als Tabellenführer in die Qualifikationsrunde und wollen den Platz an der Sonne bis zum Ende der Meisterschaft behaupten.“ Dementsprechend kommt die WSG wohl auch mit dem klaren Ziel nach Altach, die drei Punkte über den Arlberg mit nach Hause zu nehmen.

Zumindest beim Blick auf die jüngere Vergangenheit ist dies allerdings alles andere als ein Selbstläufer. Während beide direkten Duelle in der laufenden Saison mit einem torlosen Remis endeten, ging der SCR Altach im Qualifikations-Durchgang 2021/22 zweimal als Sieger vom Platz. Am Tivoli bejubelten die Rheindörfler einen 3:0-Sieg, das entscheidende 2:1 am letzten Spieltag haben wir anfangs bereits thematisiert. Der letzte WSG-Sieg gegen den SCRA liegt somit schon fast eineinhalb Jahre zurück und datiert vom 27. November 2021.

Eine Einheit mit dem 12. Mann bilden

Das alles ist jedoch Vergangenheit und es gilt den Blick in die Gegenwart zu richten. Wie schon in den zurückliegenden Jahren soll auch der 12. Mann eine gewichtete Rolle auf unserem Weg zum Klassenerhalt spielen. Ab Samstag heißt es für alle und jeden, die es mit dem SCR Altach halten, in den Play Off Modus zu schalten. Gemeinsam bringen wir auch unsere 9. Bundesligasaison en Suite zu einem positiven Ende.

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