Zum Inhalt springen

Der SCRA trifft am Sonntag zu Hause auf die WSG Tirol. Bei dieser Paarung schwingen naturgemäß viele Emotionen mit.

Am 20. Mai 2022 war die Erlösung gekommen: Nach einem 2:1 Sieg über die Wattener Sportgemeinschaft sicherte sich unser SCR Altach in letzter Sekunde den Klassenerhalt. Nun reisen die Tiroler erneut ins Ländle, die Vorzeichen sind dieses Mal andere. Die WSG kämpft um die Meistergruppe, Altach möchte sich mit den ersten Punkten im neuen Jahr eine bessere Ausganglage vor der Punkteteilung erarbeiten.

Partie entfacht Feuer

Zum Herzschlagfinale der letzten Saison muss eigentlich nichts mehr gesagt werden. Zu dramatisch gestaltete sich die finale Runde der vergangenen Saison in der ADMIRAL Bundesliga. Tore von Nimaga und Strauss ermöglichten schlussendlich dem SCRA die 12. Bundesliga-Saison. Auch ohne Platzsturm samt Feuerwerk hofft das Trainerteam auf die Initialzündung, nach zwei Niederlagen steht Altach noch ohne Punkte im neuen Jahr da. Die Vorzeichen gegen die Tiroler machen allerdings große Hoffnung, dass am Sonntag angeschrieben werden kann.

WSG statistischer Lieblingsgegner

Die Zahlen sprechen nämlich folgende Sprache: Gegen keinen anderen aktuellen Bundesliga-Gegner wurde prozentuell so häufig gewonnen wie gegen die Tiroler. 5-3-3 lautet die Bilanz aus Altacher Sicht. Dass man sich vor allem in den letzten Jahren immer schwerer gegen die etablierten Wattener getan hat, ist dem Team bewusst. Dennoch zeigen sich Lukas Jäger gewillt, die Siegesquote am Sonntag auf 50% hochzuschrauben. Im Herbstduell verhinderte nur der Pfosten den vermeintlichen Siegestreffer von Jan Jurcec beim torlosen Remis in Innsbruck.

Bischof nach Heer & Verletzung zurück

Miro Klose kann am Sonntag fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Jan Zwischenbrugger steht auf der Ausfallliste. Am Mittwoch feierte Noah Bischof sein Testspiel-Comeback: Der 20-Jährige verpasste aufgrund der Einberufung ins Bundesheer große Teile der Vorbereitung und hatte zuletzt Probleme mit dem Schambein. Die Entzündung ist aber wieder verschwunden und so ist Bischof eine Option für Sonntag.

Bei den Tirolern fällt hingegen ein Offensivmann fix aus. Thomas Sabitzer brach sich im Spiel gegen Salzburg das Jochbein und wurde in dieser Woche operiert. Ansonsten hat auch Thomas Silberberger keine großen Personalsorgen zu beklagen.

Jubiläumsspiel für SCRA

Eine weitere Besonderheit hält die Partie am Sonntag bereit: Der SCR Altach bestreitet nämlich sein 400. Bundesligaspiel. Passend zu diesem Jubiläum kann ebenso Bier mit demselben Namen gewonnen werden: Zur Halbzeitpause wird dank Spieltagsponsor Fohrenburger um das flüssige Gold gespielt. Danach liegt der Fokus allerdings wieder voll und ganz auf unserem Team, wenn es heißt: „Auf geht’s Altach! Kämpfen und siegen!“

Aktuelle Artikel